'Der Minderheit eine Stimme geben!'
Datum: Montag, dem 01. März 2010
Thema:


Staatsministerin Pieper ist Schirmherrin des ersten Planspiels für die deutsche Minderheit in Polen

(ddp direct) Zwischen 300.000 und 600.000 Deutsche leben in Polen. Seit Anfang der Neunzigerjahre engagiert sich das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) für den Austausch zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft und den zivilgesellschaftlichen Dialog.

Für die Koordinatorin der deutsch-polnischen Beziehungen und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, hat das Verhältnis zum Nachbarland eine besondere Bedeutung. In ihrem Grußwort zur heutigen Eröffnung des Planspiels in Allenstein betont sie: "Die deutsche Minderheit kann aus meiner Sicht eine wichtige Brückenfunktion zwischen beiden Völkern einnehmen. Es freut mich sehr, dass heute die Existenz einer Minderheit als Chance wahrgenommen wird, miteinander in Kontakt zu treten und den Dialog auszubauen. Die Vertreter der deutschen Minderheit stehen dabei in der Verantwortung: Sie müssen sich aktiv und konstruktiv in die polnische Zivilgesellschaft einbringen, um dieses Potenzial auch umsetzen zu können. Aus meiner Sicht ist das ifa-Planspiel ein wichtiger Schritt, um der Minderheit eine Stimme zu geben. Ich freue mich sehr, die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernehmen zu dürfen."

Die deutsche Minderheit in Polen steht vor großen Herausforderungen. Eine verstärkte Abwanderung von Mitgliedern der deutschen Minderheit in den vergangenen Dekaden, eine zunehmend undeutliche Identität als deutsche Minderheit, das Zurücktreten der deutschen Sprache als verbindendes Moment haben dazu beigetragen, dass die Selbstwahrnehmung als Angehörige der deutschen Minderheit zunehmend in den Hintergrund tritt. Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) unterstützt mit dem Planspiel die Minderheit dabei, sich aktiv in die Zivilgesellschaft einzumischen und damit auch die eigene Identität zu festigen.

Das Planspiel "Der Minderheit eine Stimme geben" findet vom 26. bis 28. Februar 2010 im Deutsch-Polnischen Jugendzentrum Allenstein/Olsztyn statt. Die Teilnehmer erlernen Entscheidungsabläufe, die realen politischen Prozessen gleichen. Da es sich um ein generationsübergreifendes Projekt handelt, nehmen sowohl Jugendliche als auch Angehörige der älteren Generation teil.
Institut für Auslandsbeziehungen

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Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) engagiert sich weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen

Institut für Auslandsbeziehungen
Miriam Kahrmann
Charlottenplatz 17
70173
Stuttgart
presse@ifa.de
0711 22 25 105
http://ifa.de



Staatsministerin Pieper ist Schirmherrin des ersten Planspiels für die deutsche Minderheit in Polen

(ddp direct) Zwischen 300.000 und 600.000 Deutsche leben in Polen. Seit Anfang der Neunzigerjahre engagiert sich das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) für den Austausch zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft und den zivilgesellschaftlichen Dialog.

Für die Koordinatorin der deutsch-polnischen Beziehungen und Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, hat das Verhältnis zum Nachbarland eine besondere Bedeutung. In ihrem Grußwort zur heutigen Eröffnung des Planspiels in Allenstein betont sie: "Die deutsche Minderheit kann aus meiner Sicht eine wichtige Brückenfunktion zwischen beiden Völkern einnehmen. Es freut mich sehr, dass heute die Existenz einer Minderheit als Chance wahrgenommen wird, miteinander in Kontakt zu treten und den Dialog auszubauen. Die Vertreter der deutschen Minderheit stehen dabei in der Verantwortung: Sie müssen sich aktiv und konstruktiv in die polnische Zivilgesellschaft einbringen, um dieses Potenzial auch umsetzen zu können. Aus meiner Sicht ist das ifa-Planspiel ein wichtiger Schritt, um der Minderheit eine Stimme zu geben. Ich freue mich sehr, die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernehmen zu dürfen."

Die deutsche Minderheit in Polen steht vor großen Herausforderungen. Eine verstärkte Abwanderung von Mitgliedern der deutschen Minderheit in den vergangenen Dekaden, eine zunehmend undeutliche Identität als deutsche Minderheit, das Zurücktreten der deutschen Sprache als verbindendes Moment haben dazu beigetragen, dass die Selbstwahrnehmung als Angehörige der deutschen Minderheit zunehmend in den Hintergrund tritt. Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) unterstützt mit dem Planspiel die Minderheit dabei, sich aktiv in die Zivilgesellschaft einzumischen und damit auch die eigene Identität zu festigen.

Das Planspiel "Der Minderheit eine Stimme geben" findet vom 26. bis 28. Februar 2010 im Deutsch-Polnischen Jugendzentrum Allenstein/Olsztyn statt. Die Teilnehmer erlernen Entscheidungsabläufe, die realen politischen Prozessen gleichen. Da es sich um ein generationsübergreifendes Projekt handelt, nehmen sowohl Jugendliche als auch Angehörige der älteren Generation teil.
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